Der Schrebergarten hat viele Namen: Kleingarten, Heimgarten, Familiengarten oder auch Parzelle. Gemeint ist ein eingezäuntes Stück Land, welches an Personen verpachtet wird. Hier kann man sich beim Blumenpflanzen oder auch beim Sonnenbaden entspannen. Nicht nur bei Senioren stehen die Gärten hoch im Kurs. Vor allem Personen die in großen Städten leben und keinen Garten haben, genießen ihre kleine Wohlfühloase im Grünen.
Wieso einen Schrebergarten mieten?
Schrebergärten tragen zur Lebensqualität bei. Vor allem, wenn man selbst keinen Garten hat, ist ein Schrebergarten eine ausgezeichnete Alternative. Kinder können hier spielen und toben und haben einen Ausgleich zum Stadtleben. Sie können auch viel über die Natur und die Flora und Fauna lernen. Die gemeinsame Zeit und das gemeinsame Arbeiten und Entspannen im Garten trägt viel zu einem ausgewogenen Familienleben bei. Es fördert menschliche Beziehungen und gibt den Familienmitgliedern Zeit sich abseits vom Stress und Alltag auszutauschen.
Für Senioren ist der Schrebergarten ein Ort, die neu dazugewonnene Zeit zu verwenden. Liebevoll kann ein Garten aufgesetzt und gepflegt werden. Zudem können Sie mit benachbarten Schrebergartenbesitzern Kontakte knüpfen. So entstehen oft langjährige Freundschaften.
7 Tipps für einen schönen Schrebergarten
- Wie finde ich einen passenden Schrebergarten in der Nähe?
Informieren Sie sich am besten bei den Kleingartenvereinen. Diese gibt es in fast allen Ländern. In Österreich sind schon 38.000 Personen Mitglied in einem Kleingärtnerverein.
2. Gibt es bestimmte Vorgaben?
Jeder Verein hat bestimmte Vorgaben, erkundigen Sie sich am besten Vorort bei der Parzellenleitung. Meistens gibt es eine Drittel-Regelung. Das bedeutet, dass ein Drittel gärtnerischer Anbau (Obst, Gemüse), ein Drittel bauliche Nutzung (Wege, Laube) und ein Drittel Erholungsnutzung (Blumen, Rasen) sein müssen. Auch die Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr und die Nachtruhe von 22 bis 7 Uhr sollten Sie einhalten.
3. Gute Zäune machen gute Nachbarn!
Auch wenn man sich ab und zu gerne mit seinen Nachbarn austauscht und oft langjährige Freundschaften entstehen, sollte man nicht auf einen angemessenen Sichtschutz verzichten. So schützt man sich auch vor den Blicken der Passanten. Informieren Sie sich vorher über die Anlagenordnung, vielleicht gibt es bestimmte Vorgaben.
>> Entdecken Sie hier unsere Tipps für den Sichtschutz
4. Gehweg in die Idylle
Ein Weg zur Gartenlaube sollte auch bei kleinem Garten eingeplant werden. Hier können Sie zwischen vielen verschiedenen Arten wählen. Ob Trittsteinpflaster oder herkömmliche Pflastersteine, was Ihnen gefällt.
5. Elemente des Wassers mit einbauen
Sehr beruhigend ist das Plätschern des Wassers. Wasserelemente in welcher Form auch immer sollten nicht im Garten fehlen. Falls Sie genügend Platz haben können Sie sogar einen Gartenteich/Swimmingpool errichten. Diese müssen aber regelmäßig gereinigt und neu gefüllt werden. Auch eine Regentonne oder ein Brunnen können schöne Elemente im Kleingarten sein. Zudem müssen Sie sich um einen Trinkwasser-Zugang kümmern, falls solche nicht schon installiert sind oder bereitliegen, informieren Sie sich bei der Parzellenleitung oder fragen Sie bei Nachbarn nach.
6. Pflanzen, Sträucher & Bäume
Falls Sie nur am Wochenende oder ein paar Tage in der Woche im Schrebergarten sind, denken Sie auch bei der Pflanzenauswahl daran. Pflanzen und auch Sträucher sollten pflegeleicht und robust sein. So müssen Sie sich keine Sorgen um das Pflanzengiessen machen, wenn Sie mal nicht in den Kleingarten können. Natürlich eignet sich der Schrebergarten auch ausgezeichnet um einen Gemüse- oder Obstgarten anzulegen.
7. Elektroanschluss
Nichts ist schöner als sich am Abend im Schrebergarten ein Glas Wein zu gönnen und auf die vergangene Woche anzustossen. Eine schöne Dekoration sind Lichter oder Kerzen. Die Hauptwege zwischen den Parzellen sind sicherlich ausreichend beleuchtet. Auch in ihrem Schrebergarten sollten Sie einen Stromzugang haben um Elektrogeräte wie Rasenmäher oder Kaffeemaschine anzuschließen.