Ein gesundes Raumklima ist enorm wichtig. Luftfeuchtigkeit und Temperatur müssen in einem bestimmten Rahmen liegen, sonst kann es zu (gesundheitlichen) Problemen kommen. Erfahren Sie hier, was die optimalen Werte sind und wie Sie das Raumklima verbessern.
Optimales Raumklima
Das Raumklima setzt sich aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit zusammen. Die Raumtemperatur sollte bei etwa 20 Grad Celsius liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte ungefähr 50 % betragen.
Diese Werte sind jedoch relativ und vom Raum abhängig. Im Schlafzimmer sollte die Temperatur 2-3 °C kühler sein und im Badezimmer kommt es zu einer höheren Luftfeuchtigkeit.
Wieso ist ein gesundes Raumklima wichtig?
Das optimale Raumklima ist für unseren Körper und die Wohnung selbst wichtig. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, kann es zu Reizungen von Haut, Augen und Schleimhäuten kommen.
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hingegen führt zu Schimmel in der Wohnung. Einen Wert von über 60 % sollten Sie unbedingt vermeiden.
Tipps für ein gesundes Raumklima
Luftfeuchtigkeit messen
Messen Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung. Das gibt Ihnen eine ungefähre Idee, wo der Wert liegt und welche Maßnahmen Sie dementsprechend treffen sollten.
Die Messgeräte sind klein und haben einen kleinen Bildschirm mit Anzeige. Sie können an beliebigen Orten in der Wohnung aufgestellt werden. Wohnraum und Schlafzimmer sollten höchste Priorität haben.
Temperatur messen
Wie die Luftfeuchtigkeit sollten Sie auch die Temperatur in den Räumen messen. Die meisten Messgeräte für Luftfeuchtigkeit haben gleichzeitig ein Thermometer eingebaut.
Regelmäßig lüften
Sie sollten Ihre Wohnung mindestens 1x täglich lüften. Frische Luft kommt in die Räume und versorgt sie mit Sauerstoff. Besonders in den kalten Wintermonaten dürfen Sie auf das Lüften nicht verzichten. Die Heizung trocknet die Luft aus und frische Luft von außen kann dies ausgleichen.
Raumpflanzen
Pflanzen wie Aloe Vera, Bogenhanf und Efeutute sorgen für gutes Raumklima. Sie können Schadstoffe aus der Luft filtern, Feuchtigkeit abgeben und so Krankheiten vorbeugen.
Entdecken Sie hier, wie Pflanzen das Raumklima verbessern >>
Tipps, um die Luftfeuchtigkeit zu steigern
Vor allem im Winter ist zu trockene Luft in der Wohnung ein Problem. Durch das Heizen trocknet die Luft aus. Diese Tipps steigern die Luftfeuchtigkeit:
Elektrischer Luftbefeuchter
Elektrische Luftbefeuchter gibt es günstig zu kaufen und sie steigern die Luftfeuchtigkeit effektiv. Die kleinen Geräte sehen schön aus und müssen nicht groß installiert werden. Füllen Sie Wasser in den Tank, stecken Sie den Luftbefeuchter ein und schon steigert er die Luftfeuchtigkeit.
Schale mit Wasser
Bei niedriger Luftfeuchtigkeit können Sie eine Schale mit Wasser auf den Heizkörper stellen. Durch die Wärme verdunstet das Wasser und die Luftfeuchtigkeit steigt.
Kleidung in der Wohnung trocknen
Stellen Sie den Wäscheständer mit frisch gewaschener Wäsche zum Trocknen in der Wohnung auf. Das Wasser verdunstet und steigert die Luftfeuchtigkeit. Zudem verbreitet sich der angenehme Duft von frisch gewaschener Wäsche in der Wohnung.
Badezimmertür offen lassen
Lassen Sie nach einer Dusche die Badezimmertür offen. Der Wasserdampf verteilt sich in der Wohnung und die Luftfeuchtigkeit steigt.
Fazit
Ein gesundes Raumklima ist für Ihre eigene Gesundheit, aber auch die Wohnung wichtig. Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit können Augen, Haut und Schleimhäute gereizt werden. Zu hohe Luftfeuchtigkeit führt zu Schimmel in der Wohnung. Unsere 8 Tipps für optimales Raumklima können diese Probleme jedoch verhindern!