Schnarchen ist etwas, das nicht nur den Betroffenen selbst schadet. Auch Partner werden dadurch beim Schlafen gestört. Schätzungsweise jeder dritte Mann und jede vierte Frau schnarchen. Neben der Lärmbelästigung des Partners kann Schnarchen auch für zu gefährlichen Zuständen oder sogar Schnarchapnoe führen. Besonders Senioren und Seniorinnen haben ein höheres Schnarchrisiko, da das Bindegewebe erschlafft. Einige Verhaltenstipps und kleinere Hilfsmittel können das Schnarchen jedoch schon deutlich verringern.
Was tun gegen Schnarchen?
Beim Schnarchen entspannen sich und erschlaffen Weichteile im Mund und im Rachenbereich. Dadurch geraten Gaumen und Zunge in den Weg der Atemluft und fangen an zu vibrieren. Einige Risikofaktoren, die zum Schnarchen führen, können leicht ausgeschaltet werden:
- mehrere Stunden vor dem Schlafen keinen Alkohol konsumieren
- mit dem Rauchen aufhören
- Übergewicht reduzieren
- Rückenlagenverhinderungsweste (man dreht sich nicht auf den Rücken und neigt so weniger zum Schnarchen)
- Schnarchrucksack (funktioniert ähnlich wie die Rücklagenverhinderungsweste)
- Anti-Schnarch-Binden / Kinnbinden die helfen den Mund geschlossen zu halten
- Antischnarch-Mundstück / Zahnschienen (hindert den Gaumen am Zurückfallen)
- Anti Schnarch Kissen die auf dem Rücken unbequem zu liegen sind und somit die Seitenlage fördern
- Nasenclips & Schnarchzapfen für bessere Nasenatmung
- Operation (Luftzufuhr wird z.B. durch die Korrektur der Nasenscheidewand verbessert)
Gefährliche Schlafapnoe (Atemaussetzer)
In manchen Fällen kann Schnarchen auch sehr gefährlich werden. Dies ist der Fall, wenn eine Schlafapnoe eintritt. Mit diesem Begriff werden Atemaussetzter bezeichnet. Durch diese Unterbrechnung der Sauerstoffzufuhr wird der Mensch automatisch wach und schnappt nach Luft. Durch dieses nächtliche Aufwachen ist man häufig untertags müde und hat Konzentrationsschwierigkeiten.
Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko steigt durch Schlafapnoe gewaltig an. Sie sollten dies unbedingt dem Arzt oder einem Schlafmediziner melden. In einem Schlaflabor kann das dann genau untersucht werden.
CPAP-Masken sorgen bei Schlafapnoe für Abhilfe. Diese Atemmasken werden nachts angezogen und versorgen mit Sauerstoff und Überdruck. Der Überdruck schafft eine Stabilisation des entspannten Gewebes. In etwa 98 % der Fälle hilft diese Maske.
Das kenne ich leider auch nur all zu gut. Ich habe schon sämtliche Mittel gegen Schnarchen durch. Egal ob Schnarchschiene, Gaumenspange, Schnarchspange oder Anti Schnarch Spange. Bei mir hat nichts geholfen. Um die Schlafapnoe zu heilen, hat mir allerdings eine CPAP Maske geholfen. Die Spange gegen Schnarchen tut den Rest.