Wenn der Hals kratzt und die Stimme nachlässt, hilft schon seit langer Zeit ein natürliches Pulver: Bibernelle. Pur eingenommen oder auf einem Löffel Honig hilft die gemahlte Wurzel gegen so einige Wehwehchen.
Erscheinung und Ernte
Die Bibernelle ist auch unter dem Namen Bockwurz, Pfefferwurz oder Pimpernellwurz (…) bekannt. Die Pflanze ist überall verbreitet und wächst vermehrt an Wegen, Zäunen und Wiesen. Mit einer Höhe von 30 bis 50cm schaut die Bibernelle der Kümmelblüte sehr ähnlich. Allerdings blüht die Bibernelle erst von Juli bis Oktober. Nützlich ist vor allem die Wurzel welche im Frühling und im Herbst gesammelt wird.
Das Bibernell kann entweder in der Apotheke als fertiges Pulver gekauft werden, oder man mahlt die selbst gesammelte Wurzel einfach in einer Kaffeemühle. Am beliebtesten (und am geschmackvollsten) ist die Einnahme des Pulvers auf einem Löffel Honig. Eine Prise des Pulvers hilft besonders in Kombination mit viel Tee trinken gegen Halsweh.
Ausserdem kann man mit der Wurzel einen Sud herstellen und diesen als Tee trinken.
Nützlich gegen Heiserkeit, Nierenentzündung und viel andere Krankheiten
Durch die Entgiftung des Blutes und die Entfernung der Schadstoffe hilft Bibernelle bei vielen Beschwerden. Das Pulver kann wie oben schon gesagt gegen Halsschmerzen und Heiserkeit eingesetzt werden, da es auch schleimlösend wirkt. Ausserdem unterstützt es bei einer Nierenentzündung den Heilungsprozess. Bei Bauchschmerzen lohnt es sich eine Tasse Bibernellsud zu trinken, dieser entfernt nach kurzer Zeit alle unerwünschten Stoffe im Magen. Gegen Asthma und Nierensteine kann man die Wurzel kauen und den Saft schlucken. Auch bei Entzündungen und Grippe kann es als traditionelles Heilmittel eingesetzt werden.