Gründlicher Brandschutz kann sich als lebensrettend erweisen

Feuer

Die wichtigsten Vorkehrungen, die getroffen werden müssen, um die Wahrscheinlichkeit eines Brandausbruchs auch für Senioren möglichst gering zu halten.

Die Möglichkeiten den Brandschutz für Senioren im eigenen Haus oder in einer Wohnung sind mannigfaltig. Denn nicht nur das Feuer selbst, sondern bereits der Rauch ist in der Lage, schwere gesundheitliche Schäden zu verursachen oder sogar tödlich zu wirken, vor allem dann, wenn Möbel oder Gegenstände aus Kunststoff bestehen. Bei der Brandentwicklung entstehen daraus nämlich giftige Gase, die geruchlos sind und beim Einatmen schon nach kurzer Zeit ohnmächtig machen.

Nicht nur Senioren sollten deshalb alle Möglichkeiten für den Brandschutz voll ausschöpfen. Sehr wichtig dabei ist der Rauchmelder, der auch bei geschlossenen Türen im Fall einer Alarm-Auslösung überall und vor allem im Schlafraum gut zu hören sein muss. Am besten ist es, batteriebetriebene und somit vom Stromnetz unabhängigen Rauchmelder zu installieren. Die passendsten Standorte sind deshalb der Flur, Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer.

Zuletzt aktualisiert am 9. Februar 2023 um 03:29 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Die Rauchmelder müssen in regelmäßigen Abständen auf Funktionsfähigkeit überprüft werden, am besten wöchentlich. Dazu braucht man einfach nur den Testknopf zu drücken. Das Anbringen der Rauchmelder erfolgt an der Zimmerdecke oder wenigstens möglichst hoch an den Wänden.

Bei Rauchentwicklung und Schwelbrand gibt der Rauchmelder einen Warn-Ton ab, der auch Schlafende weckt, die dann noch rechtzeitig flüchten können. Das Rauchen im Bett oder im Sessel sollten die Senioren unbedingt vermeiden. Kerzen dürfen niemals unbeaufsichtigt bleiben. Leicht brennbare Stoffe dürfen nicht in Feuernähe gebracht werden und ein Feuerlöscher besorgt werden, der ein Löschmittel enthält, welches keine Elektrizität leitet.

Kerze Anzuenden
Löschen Sie Kerzen, sobald Sie das Haus verlassen.

In Seniorenheimen müssen Fluchtwege gut gekennzeichnet sein und auch regelmäßige Brand-Übungen  durchgeführt werden, damit die Senioren für den Ernstfall gut vorbereitet sind. Viele Senioren kochen mit Gas, dabei kann es sich als lebensrettend erweisen, wenn an dem Herd eine Sicherung angebracht ist. Denn schnell kommt es beim Anzünden des Herdes zur Ablenkung, wenn die Türglocke schrillt, oder das Telefon klingelt. In diesem Fall kann bei aufgedrehtem Gashahn das Gas ungehindert weiter ausströmen und zu einer Katastrophe führen.

Fluchtweg
Sehen Sie sich nach den Fluchtweg-Schildern um. So wissen Sie, wo Sie im Notfall hin müssen.

Sehr wichtig wäre noch der Hausnotruf, der auch schon so manchem Senioren das Leben rettete, weil hier ein einfacher Knopfdruck genügt. Das kleine Gerät wird dabei um den Hals getragen und beim Drücken eines Knopfes wird der Träger sofort mit dem Rettungsdienst verbunden. Wer dieses Gerät nicht besitzt, sollte aber unbedingt die wichtigsten Notrufnummern am Telefon gut leserlich angebracht haben. Auch viele Seniorenhandys haben bereits eine Notruftaste integriert oder können mit Kurzwahltasten erweitert werden.

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