Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Es ist gekennzeichnet durch wiederkehrende Atemwegsverengungen, die das Atmen erschweren und unterschiedliche Schweregrade annehmen können. In diesem Artikel werden die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Asthma bronchiale näher betrachtet.
1. Was ist Asthma bronchiale?
Asthma bronchiale betrifft die Atemwege, insbesondere die Bronchien. Diese Röhren transportieren die Luft in und aus den Lungen. Bei Asthma reagiert das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Auslöser, wodurch sich die Bronchien verengen, entzünden und Schleim bilden. Dies führt zu Atembeschwerden, Husten und einem Gefühl der Enge in der Brust.
2. Symptome von Asthma bronchiale
Asthma zeigt sich durch eine Vielzahl von Symptomen, die von mild bis schwer variieren können. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Atemnot, insbesondere beim Ausatmen
- Keuchen oder pfeifende Atemgeräusche
- Häufiges Husten, besonders nachts oder am frühen Morgen
- Engegefühl in der Brust
Diese Symptome können plötzlich auftreten und durch verschiedene Auslöser verstärkt werden. Die Schwere der Symptome variiert von Person zu Person und kann sich im Laufe der Zeit ändern.

3. Häufige Auslöser von Asthmaanfällen
Asthmaanfälle werden durch bestimmte Reize ausgelöst, die von Umweltfaktoren bis hin zu körperlichen Aktivitäten reichen. Häufige Auslöser sind:
- Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare
- Kalte Luft oder plötzliche Wetterveränderungen
- Rauch, Abgase oder Luftverschmutzung
- Körperliche Anstrengung, insbesondere bei Anstrengungsasthma
- Stress oder starke Emotionen
Es ist wichtig, individuelle Auslöser zu identifizieren, um Asthmaanfälle so gut wie möglich zu vermeiden.
4. Unterschiedliche Formen von Asthma
Asthma bronchiale kann in verschiedene Formen unterteilt werden, die sich nach den Ursachen und Auslösern unterscheiden:
- Allergisches Asthma: Wird durch Allergene wie Pollen oder Tierhaare ausgelöst.
- Nicht-allergisches Asthma: Entsteht ohne direkte Verbindung zu Allergien und wird oft durch Reizstoffe wie Rauch oder Kälte verursacht.
- Anstrengungsinduziertes Asthma: Tritt bei körperlicher Aktivität auf, besonders bei kühler Luft.
5. Ursachen von Asthma bronchiale
Die genauen Ursachen für Asthma bronchiale sind nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Asthma oder Allergien haben ein höheres Risiko, die Krankheit zu entwickeln. Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung und Rauchen können das Risiko ebenfalls erhöhen.
6. Diagnose von Asthma bronchiale
Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche Anamnese und verschiedene Tests, die die Lungenfunktion messen. Dazu gehören der Spirometrie-Test, bei dem die Ausatmungskraft gemessen wird, sowie Tests auf allergische Reaktionen. In einigen Fällen wird eine Provokationstestung durchgeführt, um die Reaktion der Atemwege auf bestimmte Reize zu beurteilen.

7. Akuter Asthmaanfall: Was passiert im Körper?
Ein akuter Asthmaanfall tritt auf, wenn die Atemwege plötzlich enger werden und die Atemnot stark zunimmt. In den Bronchien kommt es zu einer Verkrampfung der Muskeln, einer Schwellung der Schleimhäute und einer verstärkten Schleimbildung. Dies führt zu starken Atembeschwerden, die ärztlich behandelt werden müssen, wenn sie nicht schnell nachlassen.
8. Behandlung von Asthma bronchiale
Die Behandlung von Asthma zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Häufigkeit von Asthmaanfällen zu reduzieren. Es wird eine Kombination aus Medikamenten und präventiven Maßnahmen eingesetzt:
- Akutmedikamente: Kurz wirksame Inhalatoren (Bronchodilatatoren) helfen, die Atemwege bei einem akuten Anfall schnell zu öffnen.
- Langzeitmedikamente: Entzündungshemmende Medikamente wie inhalative Kortikosteroide reduzieren die Entzündung in den Atemwegen und helfen, Asthma langfristig zu kontrollieren.
Neben Medikamenten spielen auch Lebensstiländerungen eine wichtige Rolle bei der Behandlung. Regelmäßige Bewegung, Stressmanagement und das Vermeiden bekannter Auslöser können helfen, Asthmaanfälle zu minimieren.
9. Asthma im Alltag
Für Menschen mit Asthma ist es wichtig, ihren Lebensstil an die Krankheit anzupassen. Dies bedeutet, auf die eigene Atmung zu achten, regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen und Medikamente immer griffbereit zu haben. Körperliche Aktivitäten sollten an das eigene Asthma angepasst werden, ohne jedoch vollständig darauf zu verzichten, da Bewegung wichtig für die allgemeine Gesundheit ist.
10. Vorbeugung von Asthmaanfällen
Das Vermeiden bekannter Auslöser ist der erste Schritt. Das regelmäßige Reinigen des Wohnbereichs, um Allergene wie Staub oder Schimmel zu minimieren, kann helfen. Hausstaubmilben lassen sich mit dem Milbensauger von Dyson sehr gut entfernen. Darüber hinaus wird empfohlen, im Winter eine Gesichtsmaske zu tragen, um kalte Luft zu filtern.

11. Asthma im Alter
Mit zunehmendem Alter können sich die Symptome von Asthma verändern. Die Lungenfunktion nimmt oft ab und es kann schwieriger werden, die Krankheit zu kontrollieren. Senioren sollten besonders auf ihre Medikation achten und regelmäßige Arztbesuche wahrnehmen, um die Therapie an veränderte Bedürfnisse anzupassen. Oft müssen die Medikamente oder die Dosis angepasst werden, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten.
12. Natürliche Ansätze zur Asthma-Behandlung
Neben den klassischen Medikamenten gibt es auch einige alternative Ansätze zur Linderung von Asthmasymptomen. Atemtechniken wie die Buteyko-Methode oder das Erlernen gezielter Entspannungstechniken können helfen, die Atmung zu verbessern. Auch bestimmte Nahrungsmittel wie Ingwer oder Kurkuma werden als entzündungshemmend angesehen und können unterstützend wirken.
13. Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?
Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn die Symptome von Asthma zunehmen oder sich nicht mehr durch die übliche Medikation kontrollieren lassen. Auch bei häufigeren nächtlichen Anfällen oder einer deutlichen Verschlechterung der Lungenfunktion ist ärztlicher Rat gefragt. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um die Behandlung immer wieder neu anzupassen.
Fazit
Asthma bronchiale ist eine chronische, aber gut behandelbare Erkrankung. Mit der richtigen Therapie und Anpassungen im Alltag lässt sich die Lebensqualität erhalten und Asthmaanfälle können weitgehend vermieden werden. Die Zusammenarbeit mit dem Arzt, eine individuelle Medikation und die Vermeidung von Auslösern sind dabei entscheidende Faktoren, um ein normales und aktives Leben zu führen.










